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Googles Buchsuche ist eine äußerst nützliche Sache, erlaubt sie doch das einfache Finden relevanter Informationen im Volltext von über sieben Millionen Büchern sowie eine (auszugsweise) Vorschau.
Ganz anders sehen das deutsche Autoren und Verlage: Google Books verletze die "Ausschließlichkeitsrechte der Autoren urheberrechtlich geschützter Werke", so der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Was hierbei übersehen wird: Auch geistiges Eigentum verpflichtet. "Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Wissen ist zudem "der erste Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt". Womit klar ist: Das Wohl der Allgemeinheit lässt sich am besten durch den einfachen Zugang zu geistigem Eigentum mehren.
Ich bin keineswegs der Meinung, dass dieser Zugang nichts kosten darf und zahle z.B. gerne monatlich 40 US$ für Safari Books Online von O'Reilly. Ein vergleichbares Angebot deutscher Verlage ist mir allerdings nicht bekannt.
Wer längst vorhandene technische Möglichkeiten nicht nutzt, den bestraft Google. Zu Recht.