Author: Stephan

  • Zum Jahr der Schlange: Was das chinesische Neujahr mit Weihnachten zu tun hat

    Zum Jahr der Schlange: Was das chinesische Neujahr mit Weihnachten zu tun hat

    In wenigen Stunden beginnt in Asien das Jahr der Schlange, was vor allem eines bedeutet: im Kreis der Familie viel essen. Die Gemeinsamkeiten mit Weihnachten fangen damit erst an:

    • Die dominierende Farbe ist rot.
    • Überall gibt‘s Süßigkeiten und (kitschige) Dekorationen.
    • Alle möglichen Unternehmen nutzen das Fest für Werbezwecke.
    • Spezielle Feiertagsmusik erhöht den Stress beim Einkaufen.
    • Einsame Menschen treffen sich in bestimmten Bars oder jammern in Online-Foren.
    • Geöffnete Restaurants erfordern eine Reservierung lange im Voraus oder gehören Personen aus einem anderen Kulturkreis.
    • Geschenke werden verteilt (Socken etc. / Umschläge mit Geld).
    • Sachen werden angezündet (Kerzen / Papiergeld).
    • Bäume werden misshandelt (Weihnachtsbaum / Kumquat-Baum).

    Bei den vielen Ähnlichkeiten stellt sich die Frage, ob diese genetisch bedingt sind sich auf Aliens zurückführen lassen welches Fest das bessere ist. Natürlich das, mit dem man sich persönlich stärker verbunden fühlt. Oder, wenn wir ehrlich sind, eindeutig das chinesische Neujahrsfest, denn:

    1. Auf das Feuerwerk muss man nicht noch eine Woche warten.
    2. Geld schenken ist effizienter.
    3. Dank der 12 Tierkreiszeichen sehen die Dekorationen nicht jedes Jahr vollkommen identisch aus.

    Frohes Schlangenjahr!

  • Aktuell: Schwere Vorwürfe gegen Ebay-Callcenterbetreiber

    Können Mitarbeiter eines von Ebay beauftragten Callcenters uneingeschränkt auf die privaten Mitteilungen zwischen Ebay-Kunden zugreifen? Kann man sich am Telefon gegenüber dem Verkäuferservice als jemand anderes ausgeben, da die Verifizierung nur anhand von leicht ermittelbaren Daten erfolgt? Wurde ein Betriebsratsmitglied herausgemobbt und wird die gewerkschaftliche Betätigung behindert bzw. der Betriebsrat durch Manager unterwandert?

    Diese und weitere Vorwürfe werden in einem Beitrag mit dem Titel “Die sehr uneBayqueme Wahrheit” im Sellerforum erhoben. Der Autor behauptet, bis vor wenigen Tagen bei dem Callcenterbetreiber gearbeitet zu haben. Ebenfalls publiziert wurde eine (angebliche) E-Mail der Rechtsabteilung des Callcenters, in der ehemalige Mitarbeiter über Rechtsfolgen der nun erfolgten Veröffentlichung informiert wird (kurz zusammengefasst: das wird teuer).


    Inwiefern diese Aussagen zutreffend sind, kann ich natürlich nicht sagen. Sollte an den Vorwürfen etwas dran sein, wird eBay Stellung beziehen müssen. Das dürfte noch interessant werden.


    Links:

    Update 28.01.2013:

  • The bear is doomed, too.

    Unless you’ve been hiding in a bunker for last decades and have only now joined the internet (as the world didn’t end today), you must have heard the bear “joke”, which, in one of its variations, goes like this:

    Two fellows are walking along in the woods when they spot a grizzly bear coming over the horizon. Terrified, the two fellows break into a cold sweat and start to run as quickly as they can, with the bear in hot pursuit. The bear, being a faster runner, keeps gaining on them.

    After running for awhile, one of the two fellows suddenly stops dead in his tracks and begins to change out of his loafers and into the running shoes he has been carrying with him in his backpack.

    His companion can’t believe how stupid a move such a shoe change is. The companion yells, “You must be crazy. Even with running shoes you can’t possibly outrun a bear!”

    The fellow who has stopped to change shoes replies, “I don’t need to outrun the grizzly. I just need to outrun you.” Source

    <insert polite laughter here>

    Consultants and economists love to use this analogy for all sorts of situations. You might have recently heard it with a lion (representing inflation) instead of a bear. The message is always the same: “Outrun the other guy, and you’ll be fine (while he gets eaten)”.

    Unfortunately, the bear analogy is problematic on every level:

    • Practical level: You stop to put on your running shoes? Yeah, you’re dead.
    • Moral level: Don’t worry about leaving someone behind to save yourself. That’s how economic benefits are maximized. You survived because you won in a fair competition.
    • Model level: “It’s a bear! OMG! Good thing I know what to do (take my knife and stab my buddy in the leg, then run away faster than him)”. Except that the bear might not even be interested in you (or the backpack that you refuse to drop). To stay with the theme of the day, I suggest that he’s running away. From a giant avalanche. Which won’t stop just because you run a bit faster than some other poor soul.