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Foto: Stephan Lechner. Verfügbar auf iStockphoto.com.

Schreibt Henryk M. Broder, der darüber hinaus weiß, "was sich alles in den letzten 20 Jahren geändert hat", aber sich nicht vorstellen kann, "was sich in den kommenden 20 Jahren ändern wird."

Das ist etwas phantasielos. Ich kann mir vorstellen, dass die Fortschritte der künstlichen Intelligenz es meinem Computer ermöglichen werden, den für mich interessanten Schrott aus dem Internet herauszusuchen. Dabei wird er hoffentlich auch gleich Texte auf die Kernaussage zusammenschrumpfen:

"Bücher und das Internet [sind] nur Werkzeuge, die erst in der Hand ihrer Benutzer zu etwas Gutem oder etwas Schlechtem mutieren. [...] Was daraus wird, hängt von uns ab."

Wir werden uns nicht mehr vorstellen können, wie wir ohne diese Funktion leben konnten. Ungläubig werden uns unsere Kinder angucken und fragen, ob wir den ganzen Schrott denn wirklich selber lesen mussten.

"Ja", werden wir sagen, "und stellt euch vor, manche Autoren wurden sogar pro Wort bezahlt oder mussten Texte mit einer bestimmten Länge schreiben."

"Das erklärt vieles!"

Hat Tip an die Schrottsammler im Gelben Forum.